Die Location: Pulker’s Heuriger in Rossatz in der Wachau.
Die Hauptdarsteller: die Kult-Rieslinge der Lagen Zöbinger Heiligenstein 1ÖTW und Monzinger Halenberg GG
Die Menschen dahinter: Willi Bründlmayer und Andreas Wickhoff vom Weingut Bründlmayer, Frank Schönleber vom Weingut Emrich-Schönleber sowie Bernd Pulker (Host und Service).
Am 16. April wurden anlässlich des Wachau Gourmet Festivals einige raren Flaschen aus 2016 bis 2004 in einer fantastischen Vertikale entkorkt und eingeschenkt. Spannend war das Vergleichen der Jahrgänge (wobei die so genannten kleinen Jahre enorm brillierten) und das Erkosten der Unterschiede der beiden Terroirs.
Heiligenstein: Imposante Lage mit terrassierten Hängen nach Süden und Südwesten ausgerichtet. Der Boden besteht aus 270 Mio. Jahre altem Perm, 12 Hektar im Herzen des Heiligensteins gehören der Familie Bründlmayer. Verkostet wurden die Alten Reben.
Halenberg: Er ist ausschließlich mir Riesling bestockt und der Löwenanteil gehört der Familie Schönleber. Die Weingärten mit bis zu 70 Prozent Steigung sind von blauem Schiefer und Quarzit geprägt.
Die Perlen in diesem „Landermatch“:
2016 Heiligenstein: besticht durch seine einzigartige Mineralität, präzise Marillenfrucht und Engmaschigkeit
2015 Halenberg: große Eleganz, feine kräuterwürzige Aromatik verwoben mit Zitrusfrucht, stahlig
2013 Heiligenstein: herrliche Apfelfrucht, die sich saftig am Gaumen fortsetzt, messerscharfe Präszison und dabei so charmant
2010 Beide: brillieren durch ihre Feinheit, deutliche, animierende Pikanz,Trinkfreudigkeit und große Typizität
2004 Halenberg: ernorm strahlend, viel Finesse und trotzdem mit enormem Ausdruck und Klarheit
Zu dieser Verkostung passt das Zitat von Willi Bründlmayer: „Wein erzählt vom Boden, von der Hitze, der Kälte, dem Sturm und dem Regen, von der Landschaft und auch von den Menschen, mit denen er zu tun hat.“
Bravo an Bernd Pulker und sein Team für den perfekten Service und Sören Herzig für das kongeniale Menü.